Oremus pro Pontifice nostro Franzisco.

Dominus conservet eum et vivificet eum

et beatum faciat eum in terra et

non tradat eum in animam inimicorum eius.

Samstag, 4. Juli 2015

Moderne Glaubenssätze


Dies sind eindeutig Glaubenssätze einer neuen noch recht im Bewusstsein aller ausformulierten Religion, die allerdings ihre Beachtung mithilfe der Gesetzgebung immer stärker anderen auferlegt. Es sind Glaubenssätze, weil ihre Inhalte sich mit Logik nicht erschließen und erklären lassen. Dennoch wird der Eindruck vermittelt (z.B. in Umfrage-Ergebnissen), dass die Mehrheit der Menschen diesem neuen noch unbenannten Glauben anhängt.

1
1.       Die Sexualität eines jeden Menschen ist unabhängig vom biologischen Geschlecht und jederzeit frei individuell neu formulierbar. Hiervon gibt es nur eine Ausnahme: rein heterosexuelles Verhalten und Akzeptanz des eigenen biologischen Geschlechts beruht stets auf Manipulation und ist mit allen Mitteln zu bekämpfen und zu untergraben. Nur so kommen auch diese Fehlgeleiteten in den Genuss der Freiheit.

2.       Emotionale Zuneigung ist das höchste Gut und der oberste Maßstab. Sie wiegt weit mehr als eingegangene Verpflichtungen, die unter Umständen dreist verlangen, man solle auf seine volle emotionale Befriedigung verzichten und Verantwortung gegenüber der eigenen Familie. Wenn diese die emotionalen Bedürfnisse und derzeitigen sexuellen Interessen des Individuums nicht höher schätzt als ihre eigenen, dann haben sie kein Recht auf Berücksichtigung. Dies gilt allerdings nur, wenn es sich bei den sexuellen Interessen um nicht heterosexuelle und der Treue zu einem gegebenen Versprechen verpflichtete handelt.

3
3.       Es gibt nicht Bewundernswerteres, als wenn jemand Partner und Kinder verlässt um sich selbst zu verwirklichen und möglichst darüber noch die Presse informiert. Wehe über den, der hier nicht in Jubel ausbricht und applaudiert.

4
4.       Heterosexualität, insbesondere wenn sie weder promiskuitiv, noch SM noch fetischisch ist, ist ein Produkt politischer Indoktrinierung und kann nicht natürlich sein. Leute daraus zu befreien, ist das oberste Ziel. Wohingegen die bunte Vielfalt aller anderen Formen von Sexualität ausnahmslos angeboren und natürlich ist. Darum ist jeder Versuch jemanden auch nur zu beraten, der sich davon entfernen möchte um der unnatürlichen Heterosexualität zuzuneigen, mit allen gesetzlichen Mitteln zu kriminalisieren und zu verhindern.

5
5.       Es ist völlig unerheblich, dass sich auf gesellschaftlichen Leitungsfunktionen überproportional zu dem, was die noch in ihrer Indoktrination befangene Bevölkerung lebt, Menschen befinden, die dem Leitbild Promiskuität und Nicht-Heterosexualität entsprechen und die sogar oft von den immer noch im Irrtum Befangenen angesichts vermuteter politischer und anderer Fähigkeiten auf diese Positionen gewählt worden sind. Solange die Nicht-Heterosexualität nicht als Idealbild anerkannt ist, ist diese als diskriminiert und unterdrückt zu betrachten und nach allen Kräften zu privilegisieren, um diese Ungerechtigkeit aufzuheben.

6
6.       Kinder sind vor sexueller Belästigung zu schützen. Dazu gehört Pornographie aller Art. Ihnen solche zu zeigen ist eine Straftat. Es sei denn, es handelt sich bei den sexuellen Bildern und Akten, die sie möglichst auch selbst experimentell probieren sollten darum, dass sie dadurch an promiskuitives nicht-heterosexuelles Verhalten gewöhnt  und damit befreit werden. Dies ist möglichst schon in den Kindergärten zu fördern.

7
7.       Kinder sind ungeheuer wertvoll, d.h. erwünschte Kinder. Sie werden schon im Mutterleib in die Familie integriert, die ganze Familie lebt mit ihnen die vollen 9 Monate bis zu ihrer Geburt und jedes Kind weiß, dass das Brüderchen und Schwesterchen natürlich schon lange vor der Geburt gelebt hat. – Völlig anders ist die Lage, wenn das Kind nicht erwünscht ist, dann ist es bis zur Geburt nur eine Art Tumor, der jederzeit beseitigt werden darf. Darunter fallen selbstverständlich und über jeden Zweifel erhaben auch die Kinder im embryonalen Stadium, die gentechnisch ohnehin nur als Reserve oder Materiallager produziert wurden. Da sie nicht erwünscht sind, sind sie keine Menschen und können auch für Forschungszwecke als Material verwendet werden.

8
8.       Aus den bisherigen Glaubenssätzen, die klar definieren, dass Menschen nur dann Menschen oder zu respektierende Menschen sind, wenn sie von den Verfassern dieser Glaubenssätze den Status „erwünscht“ erhalten, ergibt sich, dass auch zu zweckdienlichen Maßnahmen zu greifen ist, wenn jemandem der „Erwünschtstatus“ nicht (mehr) erteilt werden kann. Diese Menschen sollten eigentlich kein Verlangen haben, als der Gesellschaft mit ihren unverhältnismäßigen Forderungen nicht mehr zur Last zu fallen. Infolgedessen ist die Gesetzgebung zum leichteren Zugang für diese nicht (mehr) Erwünschten zu Mitteln und Hilfspersonen zu erleichtern, die ihr schleuniges Ableben garantieren. Nur Menschen, die dem nachkommen, sind wahrhaft frei in ihrer Entscheidung.

DIES SIND NICHT MEINE GLAUBENSSÄTZE. ABER ES SCHEINEN DIE GLAUBENSSÄTZE VIELER POLITIKER UND DER MEDIEN ZU SEIN.
Ich wende mich dagegen.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen