Dies sind eindeutig Glaubenssätze einer neuen noch recht im
Bewusstsein aller ausformulierten Religion, die allerdings ihre Beachtung
mithilfe der Gesetzgebung immer stärker anderen auferlegt. Es sind
Glaubenssätze, weil ihre Inhalte sich mit Logik nicht erschließen und erklären
lassen. Dennoch wird der Eindruck vermittelt (z.B. in Umfrage-Ergebnissen),
dass die Mehrheit der Menschen diesem neuen noch unbenannten Glauben anhängt.
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1.
Die Sexualität eines jeden Menschen ist
unabhängig vom biologischen Geschlecht und jederzeit frei individuell neu
formulierbar. Hiervon gibt es nur eine Ausnahme: rein heterosexuelles Verhalten
und Akzeptanz des eigenen biologischen Geschlechts beruht stets auf
Manipulation und ist mit allen Mitteln zu bekämpfen und zu untergraben. Nur so
kommen auch diese Fehlgeleiteten in den Genuss der Freiheit.
2.
Emotionale Zuneigung ist das höchste Gut und der
oberste Maßstab. Sie wiegt weit mehr als eingegangene Verpflichtungen, die
unter Umständen dreist verlangen, man solle auf seine volle emotionale
Befriedigung verzichten und Verantwortung gegenüber der eigenen Familie. Wenn
diese die emotionalen Bedürfnisse und derzeitigen sexuellen Interessen des
Individuums nicht höher schätzt als ihre eigenen, dann haben sie kein Recht auf
Berücksichtigung. Dies gilt allerdings nur, wenn es sich bei den sexuellen
Interessen um nicht heterosexuelle und der Treue zu einem gegebenen Versprechen
verpflichtete handelt.
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3.
Es gibt nicht Bewundernswerteres, als wenn
jemand Partner und Kinder verlässt um sich selbst zu verwirklichen und
möglichst darüber noch die Presse informiert. Wehe über den, der hier nicht in
Jubel ausbricht und applaudiert.
4.
Heterosexualität, insbesondere wenn sie weder
promiskuitiv, noch SM noch fetischisch ist, ist ein Produkt politischer
Indoktrinierung und kann nicht natürlich sein. Leute daraus zu befreien, ist
das oberste Ziel. Wohingegen die bunte Vielfalt aller anderen Formen von
Sexualität ausnahmslos angeboren und natürlich ist. Darum ist jeder Versuch
jemanden auch nur zu beraten, der sich davon entfernen möchte um der
unnatürlichen Heterosexualität zuzuneigen, mit allen gesetzlichen Mitteln zu
kriminalisieren und zu verhindern.
5.
Es ist völlig unerheblich, dass sich auf
gesellschaftlichen Leitungsfunktionen überproportional zu dem, was die noch in
ihrer Indoktrination befangene Bevölkerung lebt, Menschen befinden, die dem
Leitbild Promiskuität und Nicht-Heterosexualität entsprechen und die sogar oft
von den immer noch im Irrtum Befangenen angesichts vermuteter politischer und
anderer Fähigkeiten auf diese Positionen gewählt worden sind. Solange die
Nicht-Heterosexualität nicht als Idealbild anerkannt ist, ist diese als
diskriminiert und unterdrückt zu betrachten und nach allen Kräften zu
privilegisieren, um diese Ungerechtigkeit aufzuheben.
6.
Kinder sind vor sexueller Belästigung zu
schützen. Dazu gehört Pornographie aller Art. Ihnen solche zu zeigen ist eine
Straftat. Es sei denn, es handelt sich bei den sexuellen Bildern und Akten, die
sie möglichst auch selbst experimentell probieren sollten darum, dass sie dadurch
an promiskuitives nicht-heterosexuelles Verhalten gewöhnt und damit befreit werden. Dies ist möglichst
schon in den Kindergärten zu fördern.
7.
Kinder sind ungeheuer wertvoll, d.h. erwünschte
Kinder. Sie werden schon im Mutterleib in die Familie integriert, die ganze
Familie lebt mit ihnen die vollen 9 Monate bis zu ihrer Geburt und jedes Kind
weiß, dass das Brüderchen und Schwesterchen natürlich schon lange vor der
Geburt gelebt hat. – Völlig anders ist die Lage, wenn das Kind nicht erwünscht
ist, dann ist es bis zur Geburt nur eine Art Tumor, der jederzeit beseitigt
werden darf. Darunter fallen selbstverständlich und über jeden Zweifel erhaben
auch die Kinder im embryonalen Stadium, die gentechnisch ohnehin nur als
Reserve oder Materiallager produziert wurden. Da sie nicht erwünscht sind, sind
sie keine Menschen und können auch für Forschungszwecke als Material verwendet
werden.
8.
Aus den bisherigen Glaubenssätzen, die klar
definieren, dass Menschen nur dann Menschen oder zu respektierende Menschen
sind, wenn sie von den Verfassern dieser Glaubenssätze den Status „erwünscht“
erhalten, ergibt sich, dass auch zu zweckdienlichen Maßnahmen zu greifen ist,
wenn jemandem der „Erwünschtstatus“ nicht (mehr) erteilt werden kann. Diese
Menschen sollten eigentlich kein Verlangen haben, als der Gesellschaft mit
ihren unverhältnismäßigen Forderungen nicht mehr zur Last zu fallen.
Infolgedessen ist die Gesetzgebung zum leichteren Zugang für diese nicht (mehr)
Erwünschten zu Mitteln und Hilfspersonen zu erleichtern, die ihr schleuniges
Ableben garantieren. Nur Menschen, die dem nachkommen, sind wahrhaft frei in
ihrer Entscheidung.
DIES SIND NICHT MEINE GLAUBENSSÄTZE. ABER ES SCHEINEN DIE
GLAUBENSSÄTZE VIELER POLITIKER UND DER MEDIEN ZU SEIN.
Ich wende mich dagegen.
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