Oremus pro Pontifice nostro Franzisco.

Dominus conservet eum et vivificet eum

et beatum faciat eum in terra et

non tradat eum in animam inimicorum eius.

Donnerstag, 1. November 2018

Die Luege ist die Wurzel der Uebel

Woran liegt sie,  die tiefe Misere der katholischen Kirche? Was ist die Ursache fuer den verfehlten Umgang mit ogfenbarem Fehlverhalten?  Es gibt eine kurze und einfache Antwort: die Wurzel ist die Luege.

Gott kann alles heilen und alles richten aber es gibt etwas mit dem das Wirken Gottes nicht vereinbar ist, das ist die Luege. Wo nicht von fer Luege gelassen wird, mischt immer der mit, den Jesus, der  Herr, den Vater der Luege nannte.

In den bischoeflichen Ordinariaten nicht nur on Deutschland grassiert die Luege und Vertuschung. Nicht nur von Missbrauch sondern von sexuellem und finanziellem Frhlverhalten jeder Art. Sie wird meist nicht Luege genannt. Oft nennt man sie pastorale Notwendigkeit oder einfach Notwendigkeit.
Ob jemand im Konkubinat gleich welchen Geschlechts lebt oder durch einschlaegige weniger angesehene Verortungen unterwegs ist. Es stoert gewoehnlich weder Generalvikar moch Bischpf solange ein oeffentlicher Skandal vermieden wird. Denn wie sollte es weitergehen, wuerde man konsequent jeden des Amtes entheben, der hierfleissig suendigt. Es wuerde ja ueberall fehlen an Priestern und Fachkraeften.

Nun, es fehlt auch dank der vielen Luegen. Der Mangel an glaubwuerdigem Bemuehem um Heiligkeit gerade bei geweihten Personen, die auch Vorbildfunktion haben, laesst viele Berufungen im Keim ersticken.

Und wie wird mit den wenigen, die der Ruf Gottes dennoch erreicht, umgegangen? Sie sind ja oft den Meistern der Luege ueberlassen und werden darin unterwiesen.

Wenn darueber hinweg gesehen wird, dass Priester sexuelle Bezehungen mit Frauen haben, warum sollte dann der Sex mit anderen Maennern anders behandelt werden? Er vermeidet ja auch das Erzeugen von Kindern und ist leichter zu kaschieren.

Und dann kommt ein interessantes Phaenomen: die Luege macht Unbehagen und man versteckt das eigene Verhalten immer weniger und ist dann noch stolz, wenigstens nicht so zu luegen wie die anderen. Bei festen Beziehungen wird also der Partner demonstrativ ins Blickfeld gerueckt.
Anderen ist auch damit unwohl. Sie wissen, dass der Vetzicht auf Luege die andere Suende nicht heiligt. Manche versuchen es mit Verdraengung in eine andere Richtung und reden viel ueber die Schoenheit sexueller Handlungen, die eine gewisse Grenze nicht ueberschreiten. (Diese letzte Grenze heisst oft Penetration.) Homo- und heterosexuelle Handlungen werden als Ventil und etwas Angenehmes gesehen, das nicht wirklich homo- oder heterosexueller Sex ist. Leider wieder eine Luege. Und manche verlieren darueber das Bewusstsein fuer die Realitaet und draengen das "Schoene" unschuldigen Opfern auf. Je unschuldiger diese selbst sind, desto leichter werden sie zum Opfer, da sie nichts Arges ahnen. Die Luege fordert immer mehr Opfer aber die in Selbsttaeuschung verfangenen Taeter nehmen gar nicht mehr wahr, wie ungeheuerlich das ist, was sie tun.

Es foerdert diese Kultur der Luege natuerlich, wenn Klerikalismus hilflosere Opfer schafft oder wenn die Apostel des "nur Schoenen" unbehindert junge Erwachsene ( auch Seminaristen) verfuehren duerfen. Gerade in Bezug auf homosexuelle Handlungen sehen und sahen Vetantwortliche hier weg, meinend es treffe ja nur die mit gewissen Veranlagungen. Dass es Berufungen zerstoert und einige in den Selbstmord treibt, wird nicht realisiert.

Aber solange nicht radikal mit der Luege gebrochen wird, ,kann nichts heilbwerden in der Kirche und alle evangelistischen Bemuehungen werden scheitern.

Wahrhaftigkeit ist der erste bittere und schwere aber noetige Schritt.

Mittwoch, 10. Oktober 2018

Versuchte Intrige? - Fall Wucherpfennig und die Jugendsynode

Es ist doch schon seltsam.

Wie da so viele seltsame Dinge sich letzthin in der Kirche zutragen. Scheinbar zusammenhanglos, oft nur schlicht raetselhaft. Und jedesmal werden Chaos und Verwirrung groesser,  wird noch eine Lehre erodiert.

Seit Monaten wartete der Rektor von St. Georgen auf sein Nihil obstat fuer die Weiterarbeit. Ploetzlich scheint dieses nicht gegeben zu werden. Wegen zu starkem Zugehen auf Homosexuelle. Von der Glaubenskongregation,  die inzwischen fest in der Hand des Papstes ist. Des Papstes, der nachweislich viele hohe Aemter seiner Kurie an Personen verteilt, die bekannt dafuer sind, dass Keuschheit fuer sie allenfalls ein Witz ist. Wer es nur erwaehnt, steht schon im Verdacht unbarmherzig, legalistisch und ein Pharisaer zu sein.
Jedenfalls Leiter hoechster Aemter leben offen ein schlechtes Beispiel vor und werden protegiert - und dann trifft einen relativ unbedeutenden Rektor wegen eines alten Interviews der ganze Zorn Roms?

Hier stimmt etwas nicht.

Hatte da nicht einer der vorbereitenden Verantwortlichen der Jugendsynode im Vorfeld gesagt (mitgehoert nicht veroeffentlicht ), man werde diese Synode nutzen, um die Doktrin zur Homosexualitaet zu modifizieren.
Aber wie? Wenn das fuer viele der jungen Erwachsenen nicht gerade das vordringlichste Thema ist?

Vielleicht indem man Emotionen ueber eine Ungerechtigkeit hochkochen laesst. Einer deutschen Teilnehmer hat schon sein Unbehagen verbalisiert. Die Beitraege zur Synode sind unveroeffentlicht. Nimmt man die Familiensynode als Referenz,  kann ein derartiger Beitrag durchaus genuegen, dass in der Schlusssynthese mysterioes das Thema schon weite Kreise gezogen hat und der Papst sich dadurch genoetigt sieht, sich besonders "barmherzig" zu aeussern.

Ueberraschen wuerde es kaum noch.

Wer weiss. Vielleicht auch alles reiner Zufall.

Samstag, 6. Oktober 2018

Aktuelles Interview mit Kardinal Mueller

Unter DSGVO weiss ich nicht mehr,  was ich verlinken  darf aber man findet das auf Englisch gefuehrte Interview vom 4.10.2018 mit Raymond Arroyo von EWTN World over bei youtube ueber jede Suchmaschine.

Ich kann es nur empfehlen wegen einiger wichtiger Aussagen bzw. sehr beredtem Schweigen, wo eine direkte Antwort ein Wortbruch waere. Andererseits waere ein Dementi eine Luege. Kardinal Mueller bleibt integer, korrekt und loyal.

Wer also wissen moechte,  was Sache ist, sollte das anhoeren. Nur kann man sich darauf nicht als Beweis berufen, da bestimmte Aussagen ungesagt bleiben muessen.

Montag, 24. September 2018

Nichts mehr zu beschoenigen

Wenn ein Skandal so heftig ist, dass auch der Spiegel nichts mehr dazu er finden muss.
Wenn die Wahrheit ueber den Papst zu schreiben mutmasslich der Kirche mehr Schaden zufuegt, als wenn man weiter positiv ueber ihn schreibt, damit er von inner her schadet. ..

Es war absehbar spaetestens seitdem Kardinal Mueller gegenueber der kanadischen Presse seine Stellungnahme abgab:
Dem Papst und seinen Misstrauten hatte es missfallen, dass die Glaubenskongregation gegenueber Missbrauchstaetern durchgriff. Das sei zu unbarmherzig. Darum wurden zu erst drei Mitarbeiter fristlos entlassen dann Kardinal Mueller selbst,  der im Fall Into li Widerstand leistete. (Ein inzwischen inhaftierter Missbrauchstaeter wurde vom Papst trotz bekannter Vergehen mit der Arbeit mit Familien beauftragt. )

Unter dem Namen der Barmherzigkeit duldete der Papst bei seinen Vertrauten jedes Vergeben gegen jedes Gesetz und die Moral ohnehin. Fuer die Opfer hatte er nur Missachtung wenn nicht gar Beleidigungen. Ausser es war publikumswirksam mitfuehlend zu spielen auf Rechnung anderer.

Der Schaden fuer die ganze Kirche in der Oeffentlicheit ist immens.

Wir sollten daruber allerdings auch nicht vergessen, wie gross die Suende gegenueber den Schwaechsten vor Gott ist. Und die Rechenschaft muessen auch alle mitleisten, die sich selbst nicht vergangen haben. Es trifft die Gemeinschaft.

Es waere hoechste Zeit alle inneren Querelen beizulegen und Wiedergutmachung zu leisten.
Stattdessen werden viele wohl noch versuche abzustreiten und abzulenken und andere an zu greifen.
Doch wenn es eine Zeit fuer Busse und Gebet gibt, dann jetzt.

Dienstag, 11. September 2018

Wer bringt die Suende ans Licht?

Die Aussagen der Bibel hierzu sind sich einig, dass das Gott tut. Nur als ein Zitat von vielen in Altem und Neuem Testament aus Kapitel 3 des Johannesevangeliums, Vers 19-21: "Wert das Boese tut, der hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden."

Heute predigte Papst Franziskus in Santa Marta: "dass der 'Grosse Anklaeger' losgelassen wurde und gegen die Bischoefe vorgeht ... er versucht die Suenden offenzulegen, damit sie gesehen werden, um dem Volk Aergernis  zu bieten. "

Falls jemand weniger bibelfest ist:
Der Feind verklagt die Menschen vor Gott, der ja Richter ist. Er geht dazu nicht zu andern Menschen.
Gott deckt Schuld vor den Menschen auf. damit Umkehr stattfindet und Liebe die Suenden zudecken kann.

Mit obiger Aussage gibt der Papst indirekt zu,  dass er entschlossen ist zu vertuschen, was nur geht, um,  wie er meint, kein Aergernis zu geben. Er sieht nicht, dass es das groessere Aergernis ist, das schon weitgehend aufgedeckte Boese, mit Luegen und Schweigen schuetzen zu wollen.

Auch ist er sich deutlich nicht darueber klar, dass das Unterfangen, etwas das vom Geist Gottes gewirkt wird,  dem Teufel zuzuschreiben,  moeglicherweise jene beruechtigte "Suende gegen den Heiligen Geist" ist, die als einzige nicht vergeben werden kann.

Montag, 3. September 2018

Franziskus schweigt

Ebendas haben wir uns in anderer Beziehung oft ersehnt, wenn er ohne gut nachzudenken vom Leder zog oder drauflos plauderte.
Auch nicht geschwiegen hat er  damals ganz zu zu Beginn seines Pontifikats, als er unvermittelt und ohne sichtbaren Zusammenhang aeusserte, ihm sei von homosexuellen Seilschaften in der Kirche erzaehlt werden.  Ich fragte mich damals, ob da etwas in Rom aufgeflogen ist, aber nein danach wurde es dort immer nur schlimmer bis hin zu jener Orgie auf Vatikangelaende, bei der die Gendarmerie einschritt.  (Im Dikasterium von Franziskusfreund Cocopalmerio).

Jetzt kann man sehen, dass die Aeusserung zeitlich zu dem passt, was die amerikanische Nuntiatur nach Rom geschickt hatte.
Dann passierte Franziskusfreund (inzwischen) Ex-Kardinal McCarrick,  der den Papst anscheinend ueberzeugte, das sei alles eine Verleumdung durch die Klerikalisten, denen die pastorale Barmherzigkeit missfalle, die er und die andern Beschuldigten praktizierten.

McCarrick verfuehrte und verdarb ueber Jahrzehnte seine Seminaristen und zeigt bisher weder Reue noch Bedauern.

Der Vertuschung aehnlicher Dinge beschuldigt ist auch Franziskusfreund  Kardinal Maradiaga. Abgesehen von anderen Vorwuerfen gegen diesen.
Der Papst verteidigt Maradiaga wie er Mccarrick verteidigte. Das Leid der Opfer nimmt er wohl nicht wahr. Denn diese Maenner propagieren seine Thesen ueber Pastoral und Barmherzigkeit. All das, worueber inzwischen viele Glaeubige sehr besorgt und teils auch verwirrt sind,  weil es so deutlich im Widerspruch zur Reinheit und Selbstverleugnung steht, die Jesus gefordert hat.
Dafuer fordert er uns dann auf Busse zu tun fuer Dinge, die er mit seinen erklaerten Freunden mit zur Verwirklichung gebracht hat.

Franziskus schweigt.  Man solle es nachlesen und sich selbst ein Bild machen. Das habe ich. Ich erwarte ein Eingestaendnis seiner Fehlentscheidungen und eine Neuordnung seines Mitarbeiterkreises. Als Minimum an Wahrhaftigkeit. Mein Beileid, dass er so belogen und hinters Licht gefuehrt wurde aber unverantwortlich, wenn er jetzt vertuscht und die Missetaeter weiter deckt.






Dienstag, 12. Juni 2018

Erstaunlich

Nach Auffassung der "Mehrheit" der deutschen katholischen Bischoefe scheint die Ehe eines Nichtkatholiken mit einem Katholiken ein derartiges Martyrium zu sein, dass der Nichtkatholik dadurch in einen suendlosen Zustand versetzt wird infolgedesseneu fuer ihn/sie jederzeit ohne Beichte der Empingham der Kommunion moeglich ist.

Ohne Worte.