Oremus pro Pontifice nostro Franzisco.

Dominus conservet eum et vivificet eum

et beatum faciat eum in terra et

non tradat eum in animam inimicorum eius.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Vorschlag: Man löse das Bistum Limburg auf

Wie immer mehr zu Tage kommt, scheint das Bistum Limburg in einem äußerst beklagenswerten Zustand zu sein. Aufgebaut wurde der Zustand, der den deutschen Bistumsdurchschnitt deutlich zu unterbieten scheint anscheinend durch den vorigen Limburger Bischof, der in seinen 25 Amtsjahren leider so gut wie nichts getan zu haben scheint, um die innere und äußere Ordnung dort zu gewährleisten. Das Ordinariat musste anscheinend ohne rechte Arbeitsräume zurechtkommen, das ehemalige Priesterseminar (in Limburg mangelt es schon lange an Kandidaten), wo der Bischof seine Zimmer hatte, war in keinem guten Zustand, insbesondere nachdem es eine Zeitlang als Asylantenunterkunft genutzt worden war. Es gab keine Bischofswohnung, wie es scheint.
Die kirchliche Ordnung wurde anscheinend schon lange flächendeckend ignoriert. Vielerorts hatte sich eine Eigenliturgie entwickelt. Limburg war schon lange bekannt, als der Ort, wo alle frei agieren konnten, die man in andern Bistümern doch lieber nicht sah. Und anscheinend tat oder ließ dort einfach jeder, was er wollte, ohne sich an irgendeiner Hierarchie orientieren zu wollen. Der als konservativ (es ist wohl alles relativ)geltende Dekan zu Eltz gab, soll sogar in einem Interview zum besten gegeben haben, drei Jahre ist das erst her, sein Ziel sei es soviel protestantische Elemente einzuführen, dass Protestanten keine Notwendigkeit mehr sähen, eine eigene Kirche zu haben. - Nun ja, das zeigt eine gewisse Naivität gegenüber der Beharrungstendenz von abgespaltenen Glaubensgemeinschaften und vernachlässigt etwas die Bedürfnisse der Katholiken, die möglicherweise ja gar nicht protestantisch sein möchten.

Der moralische Niedergang zeigte sich ganz besonders in den vielen kirchlichen Mitarbeitern, Priester inklusive, denn fast ausschließlich waren es solche und nicht etwa gewöhnliche Kirchgänger, die über ihren Bischof herfielen in einer Art und Weise, durch den sie sich effektiv exkommuniziert haben dürften. Das braucht laut Kirchenrecht nämlich keine öffentliche Feststellung, der Tatbestand genügt. Es braucht auch nie eine öffentliche Bestätigung, die Folgen werden sie schon zu ihrer Zeit feststellen, falls sie nicht bereuen, was sie da getan haben.
Nur um irgendwelche Ziele durchzusetzen oder die eigene Haut zu retten (es gibt beide Gruppen) wurde der Bischof übel diffamiert, beschimpft und wie jetzt herauskommt verleumdet. Ohne rechte Sachkenntnis haben sich dann viele den allgemeinen Draufhauen mit angeschlossen. In der Rotte darf man den niedrigsten Instinkten ja freien Lauf lassen.

Jedenfalls statt zu diskutieren, ob dem jetzigen Bischof Limburg noch zuzumuten ist (meistens wird die Frage andersherum gestellt), sollte man sich fragen, ob man nicht besser daran täte, das ohnehin noch keine 200 Jahre alte Konstrukt Bistum Limburg gleich ganz aufzulösen und den geordneteren Strukturen von Nachbardiözesen anzugliedern. Das würde es erleichtern, gewisse zerstörerische Elemente, die dort tätig sind, evtl. in den frühen Ruhestand zu befördern und ganz neu aufzubauen.

Wenn die Fundamente derart zerstört sind, wie es sich dort präsentiert, lohnt wohl eher ein Abriss und Neubau.
Ein anderes Bistum hätte dann einen wunderbaren Verwaltungsneubau mit Begegnungszentrum, den es nicht erst mühsam finanzieren müsste.
Insgesamt würde die Verwaltung der deutschen Bistümer um eines reduziert und schlanker.
Es bieten sich viele Vorteile.

Ich weiß, dass das Bistum natürlich nicht aufgelöst wird, aber ganz objektiv gesehen wäre es die vernünftigste Lösung. Dann würde auch so mancher Ex-Limburger kennenlernen, wie es bei den Nachbarn zugeht und vielleicht feststellen, dass es ihm vorher gar nicht so schlecht gegangen war.

1 Kommentar:

  1. Eine radikale Lösung ist, wie wir seit der Austreibung der Händler aus dem Tempel durch Jesus Christus wissen, manchmal wirklich eine gute Lösung.

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