Woran liegt sie, die tiefe Misere der katholischen Kirche? Was ist die Ursache fuer den verfehlten Umgang mit ogfenbarem Fehlverhalten? Es gibt eine kurze und einfache Antwort: die Wurzel ist die Luege.
Gott kann alles heilen und alles richten aber es gibt etwas mit dem das Wirken Gottes nicht vereinbar ist, das ist die Luege. Wo nicht von fer Luege gelassen wird, mischt immer der mit, den Jesus, der Herr, den Vater der Luege nannte.
In den bischoeflichen Ordinariaten nicht nur on Deutschland grassiert die Luege und Vertuschung. Nicht nur von Missbrauch sondern von sexuellem und finanziellem Frhlverhalten jeder Art. Sie wird meist nicht Luege genannt. Oft nennt man sie pastorale Notwendigkeit oder einfach Notwendigkeit.
Ob jemand im Konkubinat gleich welchen Geschlechts lebt oder durch einschlaegige weniger angesehene Verortungen unterwegs ist. Es stoert gewoehnlich weder Generalvikar moch Bischpf solange ein oeffentlicher Skandal vermieden wird. Denn wie sollte es weitergehen, wuerde man konsequent jeden des Amtes entheben, der hierfleissig suendigt. Es wuerde ja ueberall fehlen an Priestern und Fachkraeften.
Nun, es fehlt auch dank der vielen Luegen. Der Mangel an glaubwuerdigem Bemuehem um Heiligkeit gerade bei geweihten Personen, die auch Vorbildfunktion haben, laesst viele Berufungen im Keim ersticken.
Und wie wird mit den wenigen, die der Ruf Gottes dennoch erreicht, umgegangen? Sie sind ja oft den Meistern der Luege ueberlassen und werden darin unterwiesen.
Wenn darueber hinweg gesehen wird, dass Priester sexuelle Bezehungen mit Frauen haben, warum sollte dann der Sex mit anderen Maennern anders behandelt werden? Er vermeidet ja auch das Erzeugen von Kindern und ist leichter zu kaschieren.
Und dann kommt ein interessantes Phaenomen: die Luege macht Unbehagen und man versteckt das eigene Verhalten immer weniger und ist dann noch stolz, wenigstens nicht so zu luegen wie die anderen. Bei festen Beziehungen wird also der Partner demonstrativ ins Blickfeld gerueckt.
Anderen ist auch damit unwohl. Sie wissen, dass der Vetzicht auf Luege die andere Suende nicht heiligt. Manche versuchen es mit Verdraengung in eine andere Richtung und reden viel ueber die Schoenheit sexueller Handlungen, die eine gewisse Grenze nicht ueberschreiten. (Diese letzte Grenze heisst oft Penetration.) Homo- und heterosexuelle Handlungen werden als Ventil und etwas Angenehmes gesehen, das nicht wirklich homo- oder heterosexueller Sex ist. Leider wieder eine Luege. Und manche verlieren darueber das Bewusstsein fuer die Realitaet und draengen das "Schoene" unschuldigen Opfern auf. Je unschuldiger diese selbst sind, desto leichter werden sie zum Opfer, da sie nichts Arges ahnen. Die Luege fordert immer mehr Opfer aber die in Selbsttaeuschung verfangenen Taeter nehmen gar nicht mehr wahr, wie ungeheuerlich das ist, was sie tun.
Es foerdert diese Kultur der Luege natuerlich, wenn Klerikalismus hilflosere Opfer schafft oder wenn die Apostel des "nur Schoenen" unbehindert junge Erwachsene ( auch Seminaristen) verfuehren duerfen. Gerade in Bezug auf homosexuelle Handlungen sehen und sahen Vetantwortliche hier weg, meinend es treffe ja nur die mit gewissen Veranlagungen. Dass es Berufungen zerstoert und einige in den Selbstmord treibt, wird nicht realisiert.
Aber solange nicht radikal mit der Luege gebrochen wird, ,kann nichts heilbwerden in der Kirche und alle evangelistischen Bemuehungen werden scheitern.
Wahrhaftigkeit ist der erste bittere und schwere aber noetige Schritt.
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