Das Grundmerkmal ist recht simpel:
Die Wissenschaft beobachtet und verursacht aufgrund des Beobachteten zu erkennen, wie die Wirklichkeit ist. Sie berücksichtigt dazu auch neu hinzukommende Beobachtungen, um ihre bisherige Deutung zu modifizieren.
Die Ideologie hat eine feste Vorstellung, eine Idee, von etwas entwickelt und bemüht sich mit allen Kräften, alles Beobachtete danach zu werten und zu berücksichtigen, ob es die Ideologie stützt oder untergräbt. Darum neigt sie zum Unterdrücken von Fakten.
Nun kann es zwar vorkommen, dass auch Wissenschaftler eine bestimmte Theorie wie eine Ideologie verteidigen, aber das ist letztendlich unwissenschaftlich.
Ein sehr erhellendes Beispiel für diesen Unterschied findet man hier. Besonders zu empfehlen ist der gut halbstündige verlinkte Filmbeitrag (norwegisch mit englischen Untertiteln).
Ein norwegischer Komiker verfiel auf die Idee herauszufinden, wie gut die Gender-Theorie wissenschaftlich belegt ist. Sein Ergebnis war, dass die Verfechter der Gender-Idee sich wie Ideologen verhielten und keine echte wissenschaftliche Basis vorweisen konnten, während die von ihm Interviewten Wissenschaftler Ergebnisse referierten, ohne etwas ideologisch zu verfechten. Es wird vermutet, dass diese Recherche ursächlich für die Schließung des in zweistelliger Millionenhöhe subventionierten Nordic Gender Instituts war.
Ausgangspunkt für die Fragen des Komikers war gewesen, dass ausgerechnet in Norwegen, in denen die Erziehung besonders genderorientiert ist (d.h. es wird ständig darauf hingewiesen, dass es keinen biologischen Unterschied zwischen Männern und Frauen gebe außer diversen Äußerlichkeiten) eine besonders starke Zuordnung von Frauen zu Frauenberufen und Männern zu Männerberufen aufwies, obwohl das Gegenteil ermutigt wurde. Im Gegensatz dazu zeigten Statistiken aus Entwicklungsländern eine weniger starke Aufteilung in Frauen- und Männerberufe. Es stellte sich heraus, dass Männer und Frauen, wenn sie völlige Wahlfreiheit haben, tatsächlich einfach verschiedene Berufe bevorzugen. Wobei es eine gewisse Streuung gibt, aufgrund der es immer zu an "Frauenberufen" interessierten Männern und an "Männerberufen" interessierten Frauen geben wird.
Besonders unangenehm fällt die (eben sehr ideologische) Argumentation von Verfechtern der Gender-Theorie auf, die große Anstrengungen unternimmt, nachweisbare Tatsachen und Umstände einfach zu ignorieren.
Auch hierzulande ist es sehr wichtig, auf saubere Argumentationen zu drängen.
Natürlich auch in Gender-Fragen.
Aber zum Beispiel auch bei Dingen wie der heute gestarteten Initiative "Ökumene jetzt", für die etliche Politiker verantwortlich zeichnen. Ein Musterstück ideologischer Argumentation.
Wobei allerdings unklar ist, was das Geforderte bezwecken soll. Die zwangsweise Auflösung aller bestehenden christlichen Gemeinschaften und die Ausrufung einer Einheitskonfession? Derlei Versuche gibt es übrigens schon mehrere, die meisten haben eine Anhängerschaft von gut hundert Verfechtern der gleichen Position.
Besonders unangenehm fällt die (eben sehr ideologische) Argumentation von Verfechtern der Gender-Theorie auf, die große Anstrengungen unternimmt, nachweisbare Tatsachen und Umstände einfach zu ignorieren.
AntwortenLöschenBedauerlicherweise wird auf dieser Basis massiv seitens der Gender-Aktivisten versucht durch das sog. social engineering bereits im Erziehungsbereich schon der Kleinsten (Krippe, Kita, Kindergarten, Schule)identitäts- und familienzerstörenden Einfluss auszuüben; und das politisch gewollt (siehe Vergewaltigung der menschlichen Identität; über die Irrtümer der Gender-Ideologie)
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