„Unsere Gesellschaft hat (zumindest theoretisch) den Sex
verfügbarer gemacht als je zuvor. Trotzdem bringt er unsere Bürger in einer
epidemischen Anzahl in den Zustand der Einsamkeit, wo die Dinge ‚nicht gut’
sind, überhaupt nicht gut. ... Das Problem ist, dass Sex, losgelöst vom
Gedanken der Selbsthingabe, nicht befriedigt. Vielmehr fühlen isch die Leute
dadurch isolierter und unerfüllter denn je – ob sie verheiratet sind oder
Singles ... Das trifft besonders auf jene Seelen zu, die sich selbst zu einem Tier
degradiet haben, in der Hoffnung, menschliche Erfüllung zu finden.“
Scott Hahn, in „Der Priester“
Ja, und wann behandeln wir endlich diejenigen mit größtem Respekt, die ihre vollkommene Hingabe an Jesus Christus durch ihren Verzicht auf eine menschliche Liebe jeden Tag aufs Neue leben, und das sogar mit Freude tun? Wir müssten sie doch eigentlich beneiden, weil sie sich auf die größte Liebe konzentrieren können, die es für einen Menschen geben kann. Und wir sollten sie unterstützen, wenn ihnen dennoch der Verzicht und die Einsamkeit manchmal schmerzlich bewusst werden. Das alles wäre besser, als sie auch noch zu belächeln und ihnen irgendwelche Zölibatsdebatten aufzuzwingen.
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