Vor uns liegen wichtige vier Jahre. Die vier Jahre, in denen 50 Jahre früher die Sitzungen des II Vatikanischen Konzils stattfanden. Ein Konzil, dessen Texte leider von vielen führenden Theologen direkt nach seiner Beendung in die Ablage für Überholtes gelegt wurden, um stattdessen völlig andere persönlich präferierte Dinge durchzuführen.
Sehr wenige Menschen haben die Texte jemals selbst gelesen – was auch darin liegt, dass sie nicht in gut lesbarer Sprache ausgeführt sind. Sie haben nur Dinge gehört, die in diesen Texten nicht stehen, von denen ihnen aber gesagt wurde, das sei das verpflichtende Ergebnis des Konzils gewesen.
In Wirklichkeit wurde das Gegenteil dessen betrieben, was das Konzil erreichen wollte: den christlichen Glauben allen verständlich neu darzustellen.
Die Gedenktage der einzelnen Papiere, die in den nächsten Monaten und Jahren aber sein werden, geben neu Möglichkeit, sich bewusst zu machen, was tatsächlich hatte erreicht werden sollen, zu überprüfen ob dies noch dem entspricht, dessen die jetzige Zeit bedarf, und die Anliegen wieder aufzugreifen und tatsächlich umzusetzen.
Dazu wünsche ich uns allen viel Mut, denn es wird jedem von uns vor Augen führen, wie weit wir uns von den Fundamenten und Überzeugungen des christlichen Glaubens in den Nachkonzilsjahren entfernt haben. Oft weil Innerliches mit Äußerlichem verwechselt wurde.
Zeit für eine echte Reform, nach 5 Jahrzehnten des Verfalls.
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