undatierte Version, in meiner Heimatgemeinde bis in die 70er
Jahre in Gebrauch:
Auf Christen singt
festliche Lieder und jauchzet mit freudigem Schall.
Es hallet auf Erden
laut wider süß tönender Jubelgesang.
Der Vater hat unser
Verlangen, die Wünsche des Herzens erfüllt,
der Heiland, nach
welchem wir bangen, erscheinet im Geiste verhüllt.
Im Stalle bei
Bethlehems Fluren hat mitten in nächtlicher Zeit,
Maria, die Jungfrau,
geboren, ein Kindlein, das Engel erfreut.
Sieh, Rosen und Lilien
erblühen im Antlitz des Kindes hervor.
Die Augen und Lippen
sie glühen voll Schönheit in reizendem Flor.
Version, die laut Angabe dem Trierer Text von 1846
entspricht:
Auf Christen singt
festliche Lieder und jauchzet mit fröhlichem Klang!
Es schalle auf Erden
laut wider der himmlische Jubelgesang!
Im Stalle bei
Bethlehems Toren hat mitten in nächtlicher Zeit
Maria, die Jungfrau
geboren, den Heiland, der alle erfreut.
Dies schönste der
menschlichen Kinder ist Gott in die Menschheit gehüllt;
es weiht sich zum
Mittler der Sünder, von himmlischer Liebe erfüllt.
Dies große Geheimnis
erklären die Engel den Hirten im Feld.
Sie singen dem
Schöpfer zu Ehren, sie singen vom Frieden der Welt.
Was atmet soll alles
dich loben, dich Herr auf himmlischem Thron!
Du sendest uns Sündern
von oben den ewigen götllichen Sohn.
O lasst uns ihn
liebend empfangen, die Herzen ihm öffnen allhier!
Erfüllt ist der Welten
Verlangen, Dreifaltiger, Ehre sei dir!
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