Oremus pro Pontifice nostro Franzisco.

Dominus conservet eum et vivificet eum

et beatum faciat eum in terra et

non tradat eum in animam inimicorum eius.

Dienstag, 25. September 2012

Es muss nicht immer ein großes Wunder sein

Seit anderthalb Jahren ist bei mir eine Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis diagnostiziert, die Polymyositis heißt, dabei greift das Immunsystem selektiv bestimmte Teile der Muskulatur an und zerstört sie. Die Schulmedizin behandelt mit starken Immunsuppressiva, die allerdings auch problematische Auswirkungen auf die Entgiftungsorgane Leber und Niere haben und zu einer Serie von ständigen Infekterkrankungen führen. Aus diesem Grund habe ich mich gegen eine solche Behandlung entschieden und selbst Ursachenforschung betrieben und verursacht, die orthomolekularen Einzelmittel (Vitamine, Spurenelemente etc.) zu finden, die die Prozesse zumindest verlangsamen können. Leider ging es trotz aller Bemühungen immer noch stetig bergab, bis am Abend des 14. August für mich ein kleines Wunder geschah: am Vormittag war eine neu bestellte Substanz, Ubichinol, eingetroffen, von der ich gleich eine Kapsel eingenommen hatte. Die Besserung bis zum Abend war für mich frappierend, die seit einer Woche eingesetzte Verschlechterung war bis dahin wieder ganz zurückgegangen und seitdem geht es sehr, sehr langsam aber kontinuierlich aufwärts. (Zu den Details schreibe ich vielleicht auch etwas in meinem kleinen Medizinblog, da das für viele mit Muskelerkrankungen relevant sein könnte.)

Nun ist es an mir durchaus nicht unbemerkt vorübergegangen, dass die Besserung genau mit dem Vorabend von Maria Himmelfahrt begann, was man natürlich für ein völlig zufälliges Zusammentreffen halten kann. Ich entscheide mich einmal, das nicht als reinen Zufall zu sehen und gewissermaßen auch als Dankeschön für die Inspiration, das richtige Mittel zu finden, möchte ich einer Pfarrkirche eine kleine Serie widmen, die ihr Patrozinium an Maria Himmelfahrt feiert. Davon gibt es eine große Auswahl, aber eine zu der ich immerhin einen flüchtigen Bezug habe - wenn auch manchmal mit eher leidvollen Erfahrungen mit der Liturgie dort - ist die von Mariapfarr im Lungau.

Dass Mariapfarr überhaupt einmal ein bedeutenderer Wallfahrtsort war, erfuhr ich eher zufällig im Juli, als ich bei meinen Gastgebern von meinem Ausflug nach Mariazell erzählte. Ich wollte es nicht recht glauben, dachte es sei reiner Lokalpatriotismus, aber da steckte so einiges mehr dahinter, bei dem vieles Interessante zutage kam. Mehr davon im nächsten Beitrag unter diesem Label.

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