Oremus pro Pontifice nostro Franzisco.

Dominus conservet eum et vivificet eum

et beatum faciat eum in terra et

non tradat eum in animam inimicorum eius.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Aha, das erklärt vielleicht das mit dem Volksbischof …


„Trotzdem dürfen wir das Selbstverständnis, Volkskirche zu sein, nicht aufgeben, auch wenn wir zahlenmäßig weniger sind. Wir müssen fähig sein, unseren Beitrag zu leisten für die Gestaltung von Politik und Gesellschaft. Und deshalb müssen wir wissen, wie die Leute leben. Wenn man nur noch bestimmte Schichten erreicht, wird man zu einem Klub von Gleichgesinnten. Das ist zu wenig, das darf nicht sein. Auch ein Bischof muss außerhalb von Kirche gehen: Die geistige Präsenz der Kirche in der gesamten Gesellschaft ist lebenswichtig. Wir laden alle in unsere Gemeinschaft ein.“

Karl Kardinal Lehmann im Interview mit der Mainzer AZ vom 11. Mai 2011

Ich würde eigentlich meinen, entweder ist es nun eine Volkskirche oder eben nicht. Meine tägliche Erfahrung spricht für das nicht. – Was mir hier auffällt, ist dass das Verständnis von etwas wichtiger sein soll als eine Tatsache. Und dann die Andeutung der Umdeutung des Begriffes von „Volkskirche“. Nicht ein Glaube, der dem Volk selbstverständlich ist und zu dessen Alltag gehört sondern eher eine Kirche, die sich von sich selbst entfernt, um überall im Volk präsent zu sein und alles Volk in sich aufnehmen zu können.  Also nicht eine klare Definition dessen, was sie ist, die eine Entscheidung für oder gegen sie erfordert, sondern etwas, das sich ins Allgemeine ausgießt, um dieses dadurch irgendwie (denn wie wird nicht benannt, ist wohl auch nicht benennbar) zu verändern
Zumindest ist dieser Interviewtext sehr missverständlich ausgedrückt.

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