Unter dieser Adresse berichtet kathpress/Österreich (in der DT steht es auch, ist aber nicht verlinkbar), dass sich Bischof Fürst für "Reformen in der katholischen Kirche" ausgesprochen hat.
Gewisse Reformen wollen wir alle, nur was er meinte ist Folgendes über die Jugendlichen:
"Heute und in der kommenden Generation sind sie Kirche. Oder sie sind es nicht. Und dann sind wir als Kirche nicht mehr."
Auch dem könnte man gegebenfalls zustimmen. Nur, wen genau meint er? Es gibt unter jungen Leuten ja sehr viele verschiedene Meinungen und Interessen.
Und da kommt es: .... "mutige Schritte" ..... "barmherzigere Lösungen" für Wiederverheiratete, Stellung der Frau, Kirchen als "bewohnbare Gemeinschaft", Eucharistieempfang für Nichtkatholiken ...- die ganze Palette durch.
Betrachten wir also den oben zitierten Satz in diesem Licht.
Und?
Eklatanter logischer Denkfehler.
Der Bischof scheint zu meinen, wenn die Kirche nicht ziemlich alles aufgibt, was ihre Identität ausmacht, und eine völlig neue übernimmt, wird es sie nicht mehr geben, weil (so gut wie) niemand diese Identität erhalten will.
Nur - und das scheint er nicht zu bedenken -, wer seine Identität so auswechselt, der existiert sowieso nicht mehr außer vielleicht dem Namen nach.
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