Unter diesem Titel schrieb Zenit am 22. Dezember über das, was geschah, als ein Lehrer in Manosque/Frankreich nach den Veranstaltungen der Familienplanungsgruppen einen Film zeigte, was bei einer Abtreibung geschieht. Er gab die Möglichkeit, vorher den Raum zu verlassen, nachdem er darauf hingewiesen hatte, dass die Bilder sehr hart seien.
Daraufhin seien ihm von der Schulbehörde "mangelnder Respekt gegenüber Jugendlichen und extremistische Ideen" vorgeworfen worden. Sein 11-jähriger Sohn wurde auf der Straße verprügelt. Die Filmvorführung sei "maßlos militantes" Verhalten des Lehrers, der einen "gewalttätigen" und "traumatisierenden" Film vorgeführt habe.
Vielleicht sollte es als Fortschritt gesehen werden, dass das Dargestellte als gewalttätig und traumatisierend bezeichnet wird. Wenn es schon eine Dokumentation darüber ist, wie dann erst, das was da geschieht?
Die Region von Manosque hat die höchste Abtreibungsquote Frankreichs, besonders unter Teenagern und trotz des dort schon lange durchgeführten Unterrichts über Verhütungsmittel. Oder wegen? Es soll ja auch Studien geben, die belegen, dass es dort mehr Abtreibungen gibt, wo Verhütungsmittel als völlig sicher und zuverlässig propagiert werden.
Und wie soll sich das Verhalten der Jugendlichen ändern, wenn ihnen die Wahrheit, über das, was sie tun, vorenthalten wird.
Was die angebliche Traumatisierung angeht, wird darauf verwiesen, dass das einige Jahre vorher auch keine Rolle spielte, als im Rahmen der Antiraucherkampagne ein Film mit der Amputation eines Raucherbeines gezeigt wurde.
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