Ich bin sehr beeindruckt. Diese Texte sind zu einer Zeit geschrieben, als viele von uns noch nicht geboren waren, aber es klingt, als seien sie für jetzt. Ich möchte nach und nach ein paar Auszüge daraus vorstellen.
Hier der Anfang, dazu, dass viele völlig vergessen haben, was es bedeutet "in Christus Jesus" zu leben:
"... wenn man versucht, die charakteristischen Initiativen der heraufkommenden Zukunftskirche gedanklich ... zu verknüpfen [mit dem] ... Inbegriff christlicher Lebenswirklichkeit ...: in Christo Jesu [fällt die Entfremdung eklatant auf] ...
Dass das Phänomen als soches ... im Gläubigen (gerade zufolge seines Glaubens und des von diesem geformten Kirchenbildes) tiefe Unruhe erzeugen muss, ist wohl klar ... In Christo Jesu, dessen Tod umgedeutet, aber nicht seiner Wirkung beraubt, dessen Auferstehung geleugnet, aber nicht ungeschehen gemacht werden kann, dessen Gottheit sich bezweifeln, jedoch nicht ausschalten lässt, in Ihm ist das Leben und dieses Leben ist das Licht der Menschen.
Von der Weise, der Kraft, der Eile und der Tiefe, mit der sich diese Einsicht aufs neue Bahn bricht in der Welt, wird die wahre Erneuerung der Kirche und ihre neue Selbstfindung bestimmt sein."
S. 13-16, Ruinen im Licht, Eduard Kamenicky
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