fragt die Tagespost. Sehr treffend formuliert dort Professor Wolfgang Waldstein:
"Inzwischen ist eine Situation entstanden, in der Menschen, die mit der Lehre und Ordnung der katholischen Kirche nicht mehr einverstanden sind, von der katholischen Kirche verlangen, sich ihrer Auffassung anzuschließen. Dabei nehmen sie auf die Tatsache keine Rücksicht, dass es viele Katholiken gibt, die sich aus ganzem Herzen zum katholischen Glauben und zur Einheit mit dem Papst bekennen. Für diese wäre die Befolgung der an die katholischen Kirche gerichteten Forderung ein Verrat am katholischen Glauben. Diesen Aspekt zu sehen, sind die Kritiker offensichtlich nicht fähig. Ihnen gelten Katholiken, die an ihrem Glauben festhalten wollen, als "Fundamentalisten" oder Rückständige, denen man aus ihrer Sicht Religionsfreiheit nicht zuerkennen kann."
Viel treffender kann man es wohl kaum noch formulieren.
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